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    DAX – TagX +6? Tradingstrategie in der Praxis.

    Von durden | 16.Mai 2015 um 8:30 Uhr

    Meine Markt-Einschätzung seit den letzten Artikeln bleibt unverändert. Das angesagte Tief hält noch immer. Alternativen existieren einige, liefern aber keine besseren Setups. Also werde ich bis zu Klärung der Situation noch etwas Trading-Strategie vermitteln, denn ohne diese bleibt die beste Analyse wertlos! Da die Einhaltung von RM/MM essentiell zum Überleben an der Börse ist, fasse ich die letzten Beispiel-Trades als Erläuterung zusammen.

    Man kann Geld verdienen, ohne Recht zu haben. Man kann aber auch keinerlei Geld verdienen, obwohl man Recht hatte! Am wichtigsten ist jedoch, möglichst wenig Geld zu verlieren – egal, ob man Recht hatte oder nicht!

    Vorgeschichte der Setups:
    Wir erwarteten das Ende der großen blauen Welle 4 (siehe letzter Artikel), inkl. Countdown im Blog. Als Haupt-Muster verfolgten wir ein EDT als Welle C. Dieses EDT lieferte einen glasklaren Stop und auch einen sauberen Einstiegspunkt am angesagten Thrust. Das erwartete Tief hat bis jetzt gehalten!

    Der folgende Anstieg vom Tief lieferte ein weiteres Blog-Setup mit 3 Stop-Levels. Damit ergaben sich gleich 4 konkrete Trades verschiedener CRVs.

    vergrößern mit Klick:

    Für alle, die noch neu sind – das wichtigste Grundprinzip:

    Die vier Setups sahen wenig später wie im oben gezeigten Bild aus. Alle vier möglichen Trades waren im Plus, fast alle Trades erreichten und überschritten die +1R-Marke.

    Beim Erreichen dieser +1R-Marke ist folgendes zu überlegen:

    Je nach Verhalten an der magischen +1R-Marke ergab sich später folgendes Bild:

    Zwei Trades mit knappem Stop sind ausgestopt, hatten aber mehr als +1R erreicht. Hier kommt es auf das Verhalten an der +1R Marke an:

    Die zwei Trades mit weitem Stop haben gehalten, einer davon hat keine +1R erreicht:

    Ein weiteres Beispiel für die Umsetzung einer Analyse in ein Setup war dieser illustrierte Short-Trade nach dem gleichen Prinzip:

    Warum ich immer wieder auf solchen konkreten Beispielen “herumreite”?

    Ich bin lange genug in verschiedenen Blogs unterwegs, um zu wissen, dass die meisten der Leser “Blog-Nomaden” sind. Sie lesen mal hier und lesen mal da, finden mal den einen Guru super, mal den anderen. Sie Traden heute hier eine Ansage nach und morgen da…
    … und sie bekommen mal hier und mal da eins gewaltig auf die Mütze!

    Die meisten verbindet ein Wunsch: Möglichst schnell, mit möglichst wenig eigenem Aufwand (wenig eigenem Denken) möglichst viel Geld zu verdienen. Die meisten wird auch eines in Zukunft verbinden: Das gesamte Geld an der Börse verloren zu haben! Garatulation – sie gehören zu den 95%!

    Das ist die harte Wahrheit! Mit striktem MM/RM ist der Erfolg zwar noch lange nicht gewiss, aber ohne striktes MM/RM ist der Untergang umso gewisser! Ob mit oder ohne Guru. Ja, das ist eine unbequeme und sehr unbeliebte Aussage, aber leider wahr!

    In diesem Sinne: eine erfolgreiche Woche!

     

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    DAX – noch 4 Tage?

    Von durden | 4.Mai 2015 um 7:55 Uhr

    Obwohl es nicht viel Neues zu berichten gibt, hier noch ein paar aktuelle Charts zum Beginn der Woche. Auch wieder einige andere Blickwinkel überm EW-Tellerrand:

    Sehen alle die SKS? Na mal schauen, ob das “SKS-Ätsch-2.0” wird ;-)

    Im DAX nicht wirklich was Neues. Es fehlen noch 1-2 Tiefs. Zeitlich immer noch 4 Tage Platz. Marken? Nach 11341 hätte ich dann erst wieder 110xx. MoB weiterhin 10185. DAX sollte möglichst schnell wieder über die rote Linie! EW-Osci Divergenz wurden bereits brav abgebaut!

    Sollte diese Idee im Euro richtig liegen (counte ich nicht so intensiv), könnte das zeitlich und verlaufsmässig perfekt mit dem DAX korrelieren. Auch eine 4, nur umgekehrt?

    DAX im 30min: Ideal noch 2 Tiefs im Impuls der grünen c. ALT: Ein EDT als C (anstelle Y)  würde hier als Variante sogar mal passen (nach üB dann massiver Druck). Aber es hat vor dem Schnitt mit der i(edt) keinen Sinn, darüber zu spekulieren. Achtung! Als gefährliche Alternative den direkten Impuls in hellrot beachten!

    Eine erfolgreiche Woche @all!

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    Sonder-Artikel – Das Ende einer nervigen 4???

    Von durden | 29.April 2015 um 22:00 Uhr

    “Wenn man sich eine Bewegung nicht erklären kann, malt man ein Triangle” (unbekannter Dichter)

    Ein – versprochen(!) – letztes Triangle-Lehrstück!

    Der Plan für diese Woche aus dem letzten Blog #1 mit den beiden Hauptvarianten lautete:

    Zusätzlich hatte ich alle Triangle-Variationen “reingepinselt”, die mir so auf den ersten Blick eingefallen waren. Dazu später…

    Der Verlauf:

    Zuerst wurde direkt am Montag tatsächlich die rote ii?? angelaufen und konnte mit gutem CRV (MoB=Stop) kurz short gehandelt werden…

    Alle Bilder durch Klick vergrößerbar, oder Rechtsklick – neuer Tab übersichtlich nebeneinander…

    … nach steilem Fall drehte das Szenario exakt an der grünen b?. Nach Bruch der roten MoB war dann klar: Der Markt nimmt leider doch den Umweg:

    Unklar blieb das Ziel 120xx oder 122xx. Es wurden dann “nur” die 120xx, bevor es wie erwartet abwärts ging:

    Das Setup für die Hauptvariante (c der Y) stand fest. Auch hier lieferte ein Impuls glasklare Stops und damit ein handelbares Setup. Währenddessen wurden schonmal weiteres Dreiecks-Gedöns rausgeschmissen ;-) :

    Und am Ende ist der ganze Triangle-Spuk (wie fast immer!) komplett vom Tisch:

    Vorläufiges Ergebnis:

    Zu den Dreiecken muss man nichts weiter sagen:

    Die lila Triangle-Varianten in den Charts waren eine wirklich(!) letzte Demonstration zum Thema: “Nichts ist so unwahrscheinlich, wie ein vorprojiziertes Dreieck“.

    Zitat aus dem letzten Blog #138 (http://cues.cuerock.de/?p=7895#comment-47323): “Wenn man sich eine Bewegung nicht erklären kann, malt man ein Triangle!… wollen wir wetten – nicht EINES wird so kommen…

    Hätte man die ganzen vorprojizierten Dreiecke von vornherein gar nicht erst beachtet, wäre der gesamte Count glasklar und sauber gewesen. Zwei Varianten, klare MoBs, klare Ziele und fertig…

    Und wenn IRGENDWANN tatsächlich ein Triangle so läuft, wie vorprojiziert, dann muss man sich nicht ärgern. Dieses eine Mal würde die X-mal nicht aufwiegen, wo Triangles eben jedesmal nicht liefen.

    Beispiel aus der realen Welt – aber es kann (wie immer) natürlich alles auch ganz anders sein… ;-)

    In diesem Sinne – immer eigene Meinung bilden!

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    DAX – noch 8 Tage!

    Von durden | 24.April 2015 um 22:36 Uhr

    In diesem Artikel greife ich auf die sehr intensive Blog-Arbeit der letzten Woche zurück. Die beiden wichtigsten Charts in wenigen Worten:

    Der DAX arbeitet weiterhin an seiner 4. Auch wenn es unglaublich nervt – wir haben das VORHER(!) gewusst!

    Der aktuelle Stand mit möglichen(!) Zielen der 4:

    Die unteren Ziele der Welle 4:

    möglicher Zwischenziel-Cluster:

    logarithmischer Cluster 114xx:

    zeitliche Ziele:

    Die Mob und Vorwarnstufen der Welle 4:

    Die oberen Ziele der Welle 5:

    Um der Sache etwas vorzugreifen (sollte die 5 dann tatsächlich mal starten):
    (Sehr ausführliche Erklärung der Projektions-Methode im Blog: http://cues.cuerock.de/?p=7895#comment-47338)

    Ein schönes Wochenende an alle!

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    DAX – Wenn alle longen, die bisher shorteten…

    Von durden | 17.April 2015 um 23:08 Uhr

    “Der Markt ist manchmal ein A..lo… – und zwar ein gewaltiges!” ;-) (Trader-Erfahrung)

    Mein Favorit “wir sind in einer üBX in der 4” wurde vom DAX bestätigt. Warum habe ich mich eigentlich mit Händen und Füssen gegen eine gestartete impulsive 5 gewehrt? Mal unabhängig von MACD-Divergenz, zu kurzer 4, Ähnlichkeit mit der iv und hässlichem up-Impuls?

    Alle Charts durch Klick vergrößerbar, oder Übersichtlich mit Rechtsklick > neuer TAB

    Die reine Psychologie:

    Was da an Counts mit Dreiecken, Nachtindikationen und ähnlich gruseligem Zeugs schon wieder kursiert im Netz – das MUSS einen stutzig machen! Man sollte sich einfach in die banale Psychologie hineinversetzen:

    Seit Dezember wird geshortet wie wild. Da werden alle Argumente zusammengekramt, die ein vermeintliches Top nach dem anderen rechtfertigen. Deutlichste up-Impulse werden nicht gesehen oder wochenlang ignoriert. Und dann, nach 3000 Punkten long, schwenken die gleichen Leute plötzlich von short auf long …

    … und plonk! – hatten wir genau an dieser Stelle erstmal ein Top. Das war das Ende der lange verfolgten 3/c im Tageschart und brachte 600 Punkte short mit Ansage.

    Aber alle bleiben weiter im long-Mode, counten sogar plötzlich Impulse, was sie sonst nie tun. Obere Ziele Richtung 13000 werden herumgereicht. Schlagzeile auch auf WO: “DAX 13000 aktiviert” usw. usw… Manche nennen es Kontraindikator.

    Da darf man sich nicht anstecken lassen: “Risiken im Blick behalten, aber seinem Count treu bleiben“, lautet die Devise. Und tatsächlich – der ganze Spuk war nur die erwartete üBX (die es an dieser Stelle unmöglich geben darf ;-) ), das Long-Kartenhaus fällt sang und klanglos zusammen. Der Markt ist eben manchmal …

    Kleiner Strategie-Ausflug am Rande:

    Ich habe bisher viele konkrete Trades im Blog gezeigt, um eine mögliche Strategie zu erklären. Ohne WENN und KÖNNTE und endloses “Varianten-Gelaber”. Aus einem konkreten Trade kann man sich am Ende nicht herausreden.

    Über 85% davon liefen mindestens +1R in den Gewinn. An dieser Stelle nochmals die Strategie bei Erreichen von +1R. Jeder muss dort selbst entscheiden:

    Braucht man das Geld, macht man TP und hat +1R verdient. Will man weiter wetten, macht man TV, ist dadurch aus dem Risiko (“free-Ride“) und kann(!) noch viel mehr verdienen.

    Senkt/hebt man ZUSÄTZLICH den Stop auf eine sinnvolle Marke, oder sogar auf Einstand, bleibt dann durch den TV sogar ein Gewinn, auch wenn der Trade gestopt wird.

    Wie gesagt, ohne konkrete Trades mit Ansage (nicht erst im Nachhinein erzählen, man wäre schon lange long/short!), bleibt EW nur ein hübsches Zähl-Hobby.

    Ausblick?

    Hier kann ich mit gutem Gewissen wieder die alten Charts präsentieren. Wie erwartet sind wir noch in der 4. Wie erwartet läuft diese flach und rödelig. Wie erwartet hat die 4 noch Zeit. Ab jetzt darf die 4 aber jedezeit enden!

    ACHTUNG – entscheidende Neuigkeit! Ein Erreichen des 23er RTs mit 115xx wäre weiterhin ideal, ist aber durch die üX NICHT mehr zwingend! Vergleiche Verlauf der iv! Auch zeitlich hat die 4 aktuell fast 3*Welle2 erreicht. Dümmste Variante wäre noch eine üX2 (iv beachten!). Aber das wäre dann schon extrem nervig.

    Und WIEDER die zwei ollen Charts….

    Die mögliche Preis-/Zeitausdehnung einer Welle 4 (rödeliger, flacher Verlauf). Wir sind Ende drittes Quadrat:

    Verlauf der ausstehenden 4,5er (durch die üX wird eine beendete Z unwahrscheinlicher). Test rote Linie aktuell bei 115xx.

    Nächster markanter Marken-Cluster, ideal, aber keine Pflicht mehr!
    11446 – 161% der aw
    11477 – 23RT für die 4
    115xx (Bereich) – Retest untere Linie log.Chart

    In diesem Sinne – schönes Wochenende @all!

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    DAX – schon Welle 5 oder noch üBX in der 4?

    Von durden | 12.April 2015 um 11:16 Uhr

    “Wer zu spät kommt, den bestraft der Impuls!” (altes deutsches Waver-Sprichwort) ;-)

    In aller Kürze will ich aus der Ferne hier die Pros und Cons auflisten, ob wir tatsächlich bereits in der ersten Welle 5 des Tagescharts sind, oder nicht.

    Anbei zwei Charts, die ich am Freitag noch angefertigt habe:

    Wenn üBX in der 4, dann wäre noch einiges Platz:
    (Auch die iv überschoss bis an 138% der aw)

    Wenn bereits die erste Welle 5 läuft, dann wären das die oberen Ziele:
    (Wenn die Welle 4 tatsächlich noch weitere Tiefs bringt, dann bleibt der Chart trotzdem gültig. Die oberen Ziele müssen dann später um die Differenz des tieferen Starts der 5 angepasst werden)

    Argumente: Läuft bereits die Welle 5?

    Pro:

    Contra:

    Argumente: Läuft noch die Welle 4 mit überschießender B/X?
    Pro:

    Contra:

    (altes!) Fazit:
    Wie auch immer – dumme Situation! Zum longen zu spät und zu riskant (wegen Gefahr einer laufenden übx). Zum Shorten ohne konkreten Stop ebenfalls zu riskant. Hätten wir die 5 verpasst, wäre das mehr als ärgerlich, aber auch das ist (leider) manchmal EW! Ich denke, Ende der Woche wissen wir mehr!

    WENN 5, DANN mögliches normal-Ziel 12921.
    WENN 4, DANN Mob erst bei 12650 – leider!

    Folgende Ziele für die noch laufende 4 (wenn!) wären plausibel:
    Achtung! Die Marken werden ungenau kommen, da eine Y, im Gegensatz zu einer C, sich meist nicht um Fibos schert!

    12044 (61% der aw)
    11812 (100% der aw)
    11446 (161% der aw + 23RT (11477) + Retest untere Linie log.Chart)

    Hinweis:
    Alle Werte logarithmisch! Einfache Charting-Tools können das nicht darstellen. Daher werden einige Leser Abweichungen haben. In den ganzen komischen “Schätz-Indikationen” gibt es sowieso immer Differenzen. (Da sind teilweise sogar die ATHs am falschen Tag…)
     

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    DAX klemmt wie erwartet fest!

    Von durden | 2.April 2015 um 21:44 Uhr

    “Manchmal sagt EW nur, dass man gerade nichts weiß – und selbst das ist oft sehr wertvoll!” (Durden ;-) )

    Eigentlich lohnt keine neuer Artikel: Zu den rein theoretischen Grundlagen von EW existieren genügend Bücher. Die wichtigsten Grundlagen der EW-Philosophie und einige typische Anfänger-Fehler oder Fehlinterpretationen habe ich in den letzten 4 Artikeln dargelegt. Auch meine Markteinschätzung (inkl. der Counts in allen Zeitebenen) hat sich seit Dezember 2014 nicht geändert. Selbst das letzte angesagte Top der vermeintlichen v der 3/c hält noch immer.

    Der 60min Chart (aktualisiert!) konnte das Top sehr genau voraussagen (im 1min erfolgte ein Blog-Short im Kassa, von dem noch 1/4 Posi läuft):

    Ich halte mich also kurz und fasse auf einen Blick zusammen, was wir wissen. Denn auch wenn das heutige Leitzitat anderes vermuten lässt – wir wissen ganz schön viel! Nur der Verlauf der aktuellen 4 bleibt (wie immer in einer Welle 4) unklar.

    Was wissen wir vom DAX?

    Die alten Charts – immer wieder und trotzdem aktuell!

    Die mögliche Preis-/Zeitausdehnung einer Welle 4 (rödeliger, flacher Verlauf) wurde genau so erwartet:

    Am gesamten erwarteten Verlauf der ausstehenden 4,5er (wenn keine Z beendet ist!) hat sich ebenfalls nichts geändert:

    Am Rande: Ich persönlich empfinde alte, unaktualisierte Charts nicht als Faulheit des Wavers – sondern im Gegenteil – als unbestechlichen Prüfstein für die Korrektheit und für die Prognose-Qualität eines Counts. ;-)

    In diesem Sinne ein paar schöne Feiertage!

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    DAX macht weiterhin Pause – wie lange noch?

    Von durden | 28.März 2015 um 11:01 Uhr

    “Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.” (Albert Einstein)

    Der letzte Artikel schloss einen praxisbezogenen Vier-Teiler zum Wesen von EW ab. Vom 1min über 60min und Tageschart bis zur Langfrist-Betrachtung. Genau das ist EW: Die Vergangenheit in allen Zeitebenen analysieren, um Schlüsse auf die Zukunft zu ziehen. http://cues.cuerock.de/?p=7619

    Nach der übergeordneten Analyse kommt es dann darauf an, in den kleinen Zeiteinheiten zu reagieren und Chancen(!), niemals Gewissheiten(!), mit richtigem RM/MM konsequent in Trades umzusetzen. Ein Beispiel war der Short-Trade direkt am Top oder der kurze Short an der X2. Auch das ist EW.

    Im großen und im kleinen Frame geht es um harmonische Mustererkennung, innerhalb gewisser Regeln und Richtlinien. Nicht das punktgenaue Herumreiten auf auswendig gelernten Regeln (von denen die meisten eher Richtlinien sind), sondern das harmonische Gesamtbild ist letztendlich wichtig. Kleine Fraktale fügen sich zum jeweils größeren Bild. Und hin und wieder schadet auch ein Blick über den EW-Tellerrand nicht, was die verschiedenen logarithmischen Projektionen im Blog zeigen sollten.

    Damit kann sich jeder Neuling mit etwas Geduld einen Einstieg in die (nicht ganz unkomplizierte) EW-Philosophie verschaffen. Wichtig dabei: trotz EW wird man ohne RM/MM scheitern und sein Geld verlieren! Daher die vielen konkreten Trades im Blog, ohne die EW letztendlich nur ein “Zähl-Hobby” ;-) bleibt.

    Aktuell – wie geht es weiter im DAX?

    Den heutigen Artikel kann ich knapp halten. Solange wir weiterhin in der laufenden 4 sind, besteht im DAX kein gesteigerter Handlungsbedarf. Siehe #100, #102 und #163 im alten Blog: http://cues.cuerock.de/?p=7723#comment-46758

    Anbei ein aktueller 60min – der “Extrakt” der akribischen Arbeit der letzten Wochen. Dieser Count half maßgeblich dabei, das Top (live im Blog!) richtig zu erkennen, als alle Welt gerade am Long-Schwenken war. Nun kommt die vermeintliche 4 langsam in den erwarteten Bereich. Ab hier sollte man wieder wachsam werden, ob Impulse starten/gestartet sind(???). Für den Fall, dass es weiter fällt, bleibt 1/4 Short-Position weiterhin an Bord.

    Mein Favorit als “idealer Count” für diesen Markt-Verlauf:

    Das alte übergeordnete Bild hat keine Aktualisierung nötig – “Top im Sack“, es läuft die erste 4 (oder mehr, wenn in der korrektiven Variante die Z beendet wurde):

    Beide Counts sind wieder perfekte Beispiele für die Macht von korrekt angewendeter EW-Philosophie! Aber auch über dem Tellerrand gibt es Interessantes zu entdecken…

    Etwas “Projektions-Spielerei” logarithmisch – übersichtlich auf einen Blick

    Hier einige der (wie ich finde faszinierenden) Projektionen im logarithmischen Chart ohne viele Worte als Zusammenfassung. Im “Spaghetti-Blog” geht so etwas Grundlegendes zu schnell unter. Alle Bilder wie immer mit Klick vergrößerbar, oder mit Rechtsklick – neuer Tab sehr übersichtlich.

    Zwei unabhängige Linien aus dem linearen Chart mutieren zur deckungsgleichen Barriere in logarithmischer Skalierung:

    Die Symmetriebetrachtung liefert “zufällig” exakt die gleiche Barriere:

    Die Projektionen im Detail in Kombination mit dem EW-Count:

    Und auch rein EW-technisch liefert der logarithmische Chart selbst im kleinen Frame die genaueren Ziele und wieder “zufällig” einen Cluster an der gleichen Barriere:

    Fazit:

    In diesem Sinne – eine erfolgreiche Woche @all!

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    DAX macht Pause – wie lange???

    Von durden | 21.März 2015 um 15:55 Uhr

    Wer den 1min-Chart nicht ehrt, ist des Tagescharts nicht wert – altes deutsches Sprichwort ;-)

    In den letzten drei Artikeln haben wir das Gesamtbild von der aktuellen Bewegung bis hin zum Langfrist-Chart zusammengepuzzelt:

    Damit fehlt in dieser Artikelserie zum soliden EW-Grundgerüst noch die kleinste Zeitebene, 5min und 1min.

    Im EW-Quantenschaum des 1min:

    Die letzte Woche lieferte einige perfekte Beispiele, wie man die Erwartungen aus den übergeordneten Mustern dann im 1min Chart in konkrete Trades umsetzt.

    Wir erwarteten im 30min/60min das Ende einer Welle v/5 bis zur Extrem-Ziel-Projektion 12153. Diese Welle könnte “nur” eine weitere untergeordnete Welle im 60min abschliessen, oder sogar die übergeordnete Welle v im Tageschart (siehe ganz unten) beenden. Es lohnte sich also, das erste mal seit Dezember, intensiv nach Short-Setups zu suchen.

    aktueller 60min (siehe auch alter Verlauf im Blog) – Klicken = Vergrößern:

    Das Extrem-Ziel wurde überschossen, da der Impuls der Welle 5 extrem auffächerte. Am Abend stand folgender Count fest, es konnte max. noch ein kleines Hoch fehlen (gelber Kringel, unklare i,ii). Also ab hier Obacht nach Down-Impulsen!

    15min, gesamte 5:

    5min, letzte Unter-5 dieser 5:

    Und im 1min dann der mögliche Abwärts-Impuls:

    Das Setup “Short am 61er mit Stop TH” (16.März 2015, 18:59 (BlogZeit ;-) ) #42), konnte sogar noch am nächsten Morgen bequem umgesetzt werden, selten liefert der DAX solche Einladungen direkt am Top. Und zwar VORher!, nicht wie oft kritisiert NACHträglich.

    Wie geht es nun weiter im DAX?

    Leider läßt sich zum gesamten Bild nicht viel Neues sagen. Wir sind in einer Welle Vier. Welche Vier auf welchem Wellengrad bleibt unklar. Ich wiederhole hier die Einschätzung aus dem Blog #27, #159 und #168 – (http://cues.cuerock.de/?p=7619#comment-46403) ff.

    untere Ebene (siehe aktueller 60min oben):

    höhere Ebenen (siehe Tageschart unten):

    Ich bin für jede Variante offen. Argumente:

    Ich favorisiere mit 60/40, dass tatsächlich die v im Tageschart fertig ist. Sollte eine erste 4 laufen, könnte diese flach und rödelig verlaufen, da die zugehörige 2 steil und tief war.

    Dann hätten wir die Entscheidung offen, ob diese v die c der Z oder die erste 3 der 5 beendet hat. Ich bin unentschlossen, favorisiere meist die Impuls-Variante. Aber die Möglichkeit einer abgeschlossenen Z besteht. Nur in der impulsiven Variante erwarte ich das letzte Ziel der Dezember-Projektion bei 125xx, oder sogar einen laufenden Crack-up-Boom.

    Was mich etwas abhält, den Impuls mit weiteren direkten ATHs zu favorisieren, ist das Umschwenken vieler Shorter auf Long. Ob das als Short-Argument schon genügt ist vage. Nach über 2500 Punkten long werde ich jetzt aber wachsam.

    Fazit:

    Ich persönlich longe diese Rückläufe vorerst nur bei saubersten up-Implsen, aktuell ist da keiner in Sicht. Dass Vorsicht angebracht ist, hat z.B. das Short-Setup direkt am Top bestätigt.

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    Wann steht der DAX bei zweitausend Punkten?

    Von durden | 14.März 2015 um 18:13 Uhr

    “In the long run we are all dead” (John Maynard Keynes)

    In den letzten Artikeln haben wir die Anstiegs-Sequenzen seit Dezember 2014 (http://cues.cuerock.de/?p=7392) und übergeordnet seit 06.06.2012 (http://cues.cuerock.de/?p=7436) unter die EW-Lupe genommen. Kurz und knapp läuft seit Ende 2014 eine Welle 5 oder eine Welle Z aufwärts, innerhalb der sich der DAX in einem Impuls als Welle 3 (der 5) oder c (der Z) befindet.  Siehe ausführlich in den beiden verlinkten Artikeln.

    Alle wichtigen Ziele der Projektionen wurden diese Woche eindrucksvoll erreicht. Weitere Ziele der Dezember-Projektion wären Bonus, aber durchaus möglich. Zum aktuellen Geschehen siehe Blog.

    Wie passt die gesamte Bewegung ins ganz große Bild?

    Langfristige Betrachtungen mag ich nicht (siehe Zitat oben). Die Auflösung des Rätsels dauert mir zu lange. Während ich im 1min Chart sehr schnell merke, welche Count-Variante sich durchsetzt, erfahren das im Langfrist-Chart erst die Enkel.

    Trotzdem stelle ich hier meine favorisierte Varianten vor. Ich sage bewusst “favorisierte Variante“, da es einige andere plausible Counts gibt. Natürlich freut man sich als Waver, wenn man diese seit Dezember favorisierte Variante nach und nach auch im Netz auftauchen sieht. Meist erst als zaghafte Alternative… ;-)

    Tip: Jedes Bild durch Anklicken vergrößerbar!
    Oder Rechtsklick, öffnen in neuem Tab für optimale Übersicht.

    In diesem Count vom Dezember könnte bereits eine letzte Welle 5 (ungelabelt) eines Gesamt-Impulses up laufen. Man muss dazu ein Triangle als graue 4 akzeptieren. Alternativ müsste man den gesamten Anstieg seit 2009 als ü.b/x counten, die Welle 4 liefe also noch.

    Triangle? Welle 4? An dieser Stelle?

    Eine Welle 4 an dieser Stelle wird im logarithmischen Chart sofort deutlich, nur eine Welle 4 würde ein Triangle erlauben.

    Pro Triangle:
    Triangles sind ganz typisch für eine Welle 4. Im logarithmischen Chart sieht es sehr deutlich nach einer Welle 4 aus, auch von Rücklauf und Zeitdauer. Ausbrüche aus Triangles haben Power. Das Mindestziel für die graue 5 nach dem Triangle (100% der A des Triangles bei ca. 11000) wurde bereits erreicht.

    Contra Triangle:
    Die Welle e hat keine 70% der d erreicht. Allerdings kenne ich keine Quelle für diese “Regel”. Vor allem im vorliegenden running Triangle sollten 61% genügen. Nach hinten sieht das Triangle zeitlich etwas gestaucht aus und wirkt damit leicht unharmonisch.

    Ziele – direkter Crash oder erst noch Crack-up-Boom?

    Folgt nach dem Ende der (eventuell!) bereits laufenden Welle 5 eine große übergeordnete Welle 2, die zurück zur letzten 4 läuft, oder sogar ans 61er RT, dann wären DAX-Ziele von 2000 Punkten durchaus plausibel – irgendwann! Aber das kann sich heute niemand vorstellen, lassen wir also solche Spekulationen. (Für die Rentenplanung könnte es aber sinnvoll sein, ein solches Szenario auf dem Radar zu haben!).

    Wie weit die Welle 5 vorher noch laufen kann, steht in den Sternen (fast schon sprichwörtlich). Wenn man sich den restlichen Count anschaut, sieht man, dass dort bereits seit 1985 alle Fünfer-Wellen extendieren (beginnend bei der kleinen v, später die blaue 5). Sollte das auch für die (eventuell) laufende 5 gelten, befinden wir uns bereits in einer Art Crack-up-Boom. Das wäre nach einem running Triangle nicht mal überraschend.

    Alternativ läuft die große 4 immer noch mit einer übx. Nach einer cy down könnte dann die Welle 5 aufgrund des Überschiessers erst recht extendieren und in einem gigantischem Crack-up-Boom enden. Man sieht also – für jeden etwas dabei, unsere Enkel werden es mit Sicherheit wissen!

    Passend zum Thema hier noch ein kleiner Theorie-Ausflug….

    Warum ist in langfristigen Charts eine logarithmische Skalierung besser, als eine lineare Darstellung?

    Gerade bei EW geht es nicht um absolute Zahlen und harte Mathematik, sondern um Befindlichkeiten, sprich Massenpsychologie. Diese Befindlichkeiten “malen” die Charts, EW wertet diese Muster dann aus. Man sollte also die Daten (psychologische Effekte in den Charts) zuerst sinnvoll skalieren, um sie dann visuell auszuwerten.

    In der normalen linearen Darstellung erscheint die Zeit vor 1995 völlig belanglos. Dagegen sind Bewegungen seit 1995 überbewertet:

    Der logarithmische Chart “entzerrt” und zeigt die echte Psychologie:

    Im normalen linearen Chart verschwinden Anfangs-Bewegungen im Grundrauschen und erscheinen dadurch bedeutungslos.

    Beispiel: von 1974 bis 1997 musste sich der DAX mehrmals verdoppeln: von 500 auf 1000, von 1000 auf 2000 und dann von 2000 auf 4000. Das waren mehrere Verdopplungen! Für die damalige Sicht gewaltige(!) Bewegungen mit gewaltigen(!) Emotionen!

    Im linearen Chart sehen alle Emotionen seit 1970 völlig unbedeutend aus. Dagegen hat sich von 1997 bis 2000 der DAX nur einmal verdoppelt, aber im linearen Chart ist das die subjektiv markantere Bewegung. Man könnte also im linearen Chart vermuten, dass die Emotionen seit 1997 wesentlich heftiger waren, als 1970. Waren sie aber nicht! Eine Verdopplung, egal von welchem Niveau, ist immer gleich Emotional.

    Man kann sich beide Charts zum Vergleich in zwei Browser-Tabs nebeneinander legen:
    DAX linear – vor 1995 alles emotionslose Trader-Zombis ;-) :
    http://www.wallstreet-online.de/indizes/dax/chart#t:max||s:lines||a:abs||v:month||ads:null

    DAX logarithmisch – aha, die hatten damals also auch Angst, Gier, Panik:
    http://www.wallstreet-online.de/indizes/dax/chart#t:max||s:lines||a:log||v:month||ads:null

    Ein weiteres Beispiel, welche faszinierenden Einsichten man verpasst, wenn man die logarithmische Darstellung nicht kennt:

    So symmetrisch sieht man den gesamten Anstieg nur logarithnmisch, fast schon gespenstisch. Bis auf die “Zeitlücke” an der unklaren c der Y haben alle relevanten Bewegungs-Paare die gleiche Ausdehnung. Ob das so bleibt? Das wäre ein deutliches Indiz für eine laufende, bald fertige Z, anstelle einer 5 in der impulsiven Variante (beide Varianten siehe letzte Artikel).

    Emotionen und inflationäre Effekte

    Der logarithmische Chart stellt eine “emotionale Wichtung” her – und nur um Emotionen der Masse geht es bei EW. Weiterhin bereinigt die logarithmische Darstellung auch inflationäre Effekte in den Charts.

    Aufgrund der Inflation und Geldmenge, ist ein Gewinn/Verlust aus einem DAXpunkt heute weniger wert, als vor 40 Jahren. Man kann sich für heutige 10 DAXpunkte Gewinn weniger kaufen, als 1970. Auch aus diesem Grund ist eine sinnvolle Skalierung von Langfristcharts notwendig. Denn bei den Emotionen geht es eben nicht um leere DAXpunkte, sondern immer um gefühlte Werte, sprich Angst/Gier ums eigene Geld! Und für 10 DAXpunkte bei DAX 1000 musste der DAX immerhin 1% steigen, für 10 DAXpunkte bei DAX 10000 nur noch 0,1%.

    Fazit:

    Mittels EW ausgewertete Muster entstehen aus reinen Emotionen. Zuerst muss man diese emotionalen Muster richtig skalieren, bevor man sie mittels der EW-Regeln bewertet. Die logarithmische Darstellung ist vor allem für Langfristcharts sinnvoll.

    Nachtrag – als Ergänzung noch der aktuellen Tageschart aus dem Blog:

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