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Wochenendanalyse 1. Woche 2010 Nasdaq 100
Von cues | 3.Januar 2010
Die Börse bleibt spannend.
“Die mutigste Prognose für 2010 kommt von HSBC Trinkhaus. Die Analysten des Bankhauses erwarten einen Dax-Stand von 7 500 Punkten Ende des Jahres. Das entspräche einem neuerlichen Plus von 25 Prozent. Nicht weit entfernt davon folgt die Bank of America mit 7 300 Zählern. Zum Lager der Optimisten zählen auch Haspa, Commerzbank und JP Morgan.
Für die Experten bei HSBC Trinkhaus ist die Sache klar: Ein starkes Wirtschaftswachstum in den kommenden Quartalen werde positive Gewinnüberraschungen bringen. Unterstützung böten eine anhaltend lockere Geldpolitik, begleitet von reichlich Liquidität. Gleichzeitig profitierten die Märkte von recht moderaten Bewertungen. “Deutschland sollte wegen der starken Ausrichtung auf Investitionsgüter und relativ solider Unternehmensstrukturen im globalen sowie im europäischen Kontext outperformen”, sagt HSBC Trinkhaus voraus.
Mit so viel Optimismus kann sich Union Bancaire Privee überhaupt nicht anfreunden und sieht den Dax Ende 2010 bei 4 500 Punkten. Für die Analysten ist die Kreditkrise nicht ausgestanden. Das große Problem sei das weltweite Verschuldungsniveau. Auslöser für neue Probleme könne der Ausfall eines wichtigen Landes sein. Zu den Pleite-Kandidaten zählen die Experten neben Griechenland und Irland, Großbritannien, aber auch den US-Bundesstaat Kalifornien.”
soweit das Handelsblatt vom 30.12.09
Ich vermute, daß bald eine größere Korrektur die Märkte überraschen wird. Die langfristigen Prognosen bleiben als Basis verstanden. Entscheidend ist aber die aktuelle Preismusterbildung, welche den “emotionalen Gefühlsstand” der Händler preisgibt.
Ich erwarte einige Verschiebungen auf den Weltmärkten, was den Gleichschritt, oder das Entgegenlaufen verschiedener Assets angeht. Gold und Aktienmärkte könnten getrennte Wege gehen. Der Dollar kann enorme Kräfte gegenüber dem Euro entwickeln, auch ohne Crash am Aktienmarkt.
Besonderes Augenmerk lege ich auf den Bund Future. Hier erwarte ich im Verlauf des Jahres stark fallende Kurse, während die Aktienmärkte kaum starke Kurssteigerungen auf Jahressicht hinlegen dürften. Auch hier könnten spannende Verschiebungen eintreten.
Im Nasdaq 100 habe ich nun einen “Pitchfork” Ansatz gewählt. Die Mittellinie ML zeigt die Aufwärtstrendachse. Der Index verläuft im Trendkanal zwischen ML und der oberen Trendline U1, resultierend aus dem Endpunkt der Welle (A). Ein steigendes Dreieck könnte sich in der letzten Welle 5 befinden. In der Welle c sollte sich ein Abschlußmotiv entwickeln. Wenn der Kurs die ML unterschreitet, sollte die D-Linie getestet werden. Ein Bruch der D-Linie verspricht Kurse zunächst bis an die Trendlinie L1.
Topics: Nasdaq 100 | 1 Kommentar »
6.Juli 2010 at 14:15
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