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    Dax Analyse

    Von cues | 20.Juli 2011

    nur als Arbeitsgrundlage:

    Große Nervosität herrscht auf dem Parkett. Dieses Phänomen beobachte ich nicht mit Hilfe von Volumenindikatoren,  Sentimentanalysen oder Put/Call Ratios, sondern die Stärke der Bewegungen und deren Struktur, sowie das häufige Brechen von D-Linien lassen mich zu dieser Vorstellungen kommen. Die Möglichkeit einer Rettung Griechenlands läßt die Börsen steigen. Schlechte Konjunkturnachrichten und durchwachsene Unternehmensmeldungen aus dem Bankensektor in den USA können dem Markt nichts anhaben, bullisch. Andere europäische Schuldenkrisekandidaten, aktuell kein Thema…

     

    Eine vermutliche 5-teilige Abwärtsbewegung erreichte Anfang Juni einen Tiefstand bei 7000 Punkten. Dann wird es kompliziert, sehr kompliziert. Zahlreiche abcxabc Bewegungen im Stundenchart habe ich im vorliegendem Tageschart vereinfacht und als eine abcde Bewegung dargestellt. Wie gesagt, es kann sich hier um eine verschachtelte abcxabc Bewegung halten. Dann folgte ein mir unklarer Downmove um den 12. July. Das Tief im Kreis ermöglichte im F-Dax ein neues Tief. Damit wurde hier eine ABC Bewegung, also kein Aufwärtstrend bestätigt. Man könnte sich nun in einer Welle iv oder weitereen ABC Bewegungen befinden. Mögliche Ziele sind eingetragen. Ich brauche neue Daten, um ein klares Bild zu bekommen. Hilfreich ist immer das Pitchforksystem, um frühzeitig einen stabilen Trend zu erkennen. Die Linie ML wurde schnell bestätigt, vorbildlich. Dann knickt der Markt plötzlich ein und verlässt das System deutlich nach unten. Die Linie LL wurde verlassen, bärisch.

    Topics: Dax | 33 Kommentare »

    33 Kommentare to “Dax Analyse”

    1. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 09:13

      @cues: Chart zeigt sehr schön das man theoretisch in einer Welle 4 abwärts stecken könnte. Kam mir gestern auch in den Sinn und ich rechne damit das wir unser letztes Tief ggf. noch einmal unterschreiten. Vielleicht sind Kurse bis 6.900 oder tiefer drin. Bin mir übergeordnet auch nicht sicher und daher nur kurze Trades.

    2. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 11:11

      Was wird denn heute hier im Forum so vermutet?

      Ich suche nach einem Einstiegslevel für long und rechne mit ca. 7.150. Denke auch das es weiter hoch geht, wir aber eine kleine Korrektur brauchen. Mal sehen was passiert.

    3. MP meint:
      20.Juli 2011 at 11:12

      ich denke, ein Einstiegslevel long könnte um die 7190 liegen

    4. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 11:30

      Mal sehen, ich warte noch einmal ab und ggf. fährt der Zug ohne mich. Ziel sehe ich aber auch über 7.300 egal wo wir starten

    5. cues meint:
      20.Juli 2011 at 11:34

      Das war jetzt wieder so ein schneller Downmove, welcher die Nervosität beschreibt. Eine D-Linie wurde nach unten gebrochen. Es liegt wieder kein Trend vor, man befindet sich im Bereich der ABC Bewegungen, ein Glücksspiel also. Ich warte auf ein Signal, welches klare Struktur bietet.

    6. MP meint:
      20.Juli 2011 at 11:39

      ich begründe mal die Stelle #3

      GD20-h, PP

      in meinen Augen keine Nervosität, sondern reiner Tradermarkt.

    7. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 11:43

      Wenn wir uns weiterhin in abc-Wellen befinden dann sollte da noch etwas nach unten kommen. Aktuell nur eine Welle runter, eine Welle rauf (vielleicht noch nicht zu Ende) und dann wieder eine Welle runter. Ist aber nur ein Gedanke. Halte einen Longeinstieg aktuell noch für verfrüht.

    8. MP meint:
      20.Juli 2011 at 11:56

      @Kacze

      siehst Du, genau das ist mein Kritikpunkt an der EW (NICHT an Dir!):

      man wähnt sich ständig in irgendwelchen Wellenformationen, die dann laut EW-Lehre die und die Konsequenzen haben. Trifft’s zu ist’s ok, trifft’s nicht zu wird die 387ste EW-Ausnahmeregelung zitiert oder die Zählung geändert.

      Fakt ist, dass der DAX jetzt am GD20-h bzw. mittleres BBd-h abgeprallt ist.

    9. cues meint:
      20.Juli 2011 at 12:41

      Für mich ist der Hinweis ABC Wellen oder Trend sehr bedeutend. Ich weiß, daß man sich aktuell in einer Phase befindet, in der Bullen und Bären gleich auf sind. Es kommt zu schnellen Richtungsänderungen. Für den Trader gute Bedingungen. In einem Trendmarkt kommen diese Wellenformationen nicht vor.
      Die Struktur ist sehr komplex. Mit den Elliottwellen kann ich zumindest erkennen, wo sich der Markt befindet.

    10. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 12:51

      @MP: Ich muss jetzt aber auch gestehen das ich nicht sauber analysiert habe sondern mit einem kurzen Blick auf den Chart versucht habe etwas zu erkennen. Habe zwar in EW-Wellen gedacht aber mir keine tiefgründigen Gedanken gemacht. Die abc-Strukturen sind schwer zu zählen und ich warte da oftmals einfach ab bis sich wieder klarere Wellenstrukturen ergeben.

      Werde mich aber auch mal demnächst mit den Pivotpunkten beschäftigen wenn ich die Zeit finde und mal sehen was damit so möglich ist.

    11. BR meint:
      20.Juli 2011 at 13:20

      Jede Analysemethode birgt in sich Vor- und Nachteile. Es gibt keine Analysemethode welche immer und exakt das richtige Ergebnis liefert. Wäre dies möglich, gäbe es keine Börse. Angebot und Nachfrage basieren auf dem Ergebnis unterschiedlicher Analysen.

      Die Elliottwellen sind nebst der Zyklik die einzige Möglichkeit einer ungefähren Standortbestimmung. Ich glaube, allein aus diesem Grund, sind die EW schon wertvoll.

      Vielleicht gilt auch der Spruch “Was der Bauer nicht kennt und versteht, das mag er nicht”

      In diesem Sinn mal einen herzlichen Dank an cues und indy/kacze für die Ausführungen. Sind immer gern gesehen.

    12. MP meint:
      20.Juli 2011 at 13:48

      @BR

      “Vielleicht gilt auch der Spruch “Was der Bauer nicht kennt und versteht, das mag er nicht””

      also, falls das an meine Adresse war, muss ich Dich enttäuschen. Ich habe mich sehr intensiv mit EW beschäftigt und war zeitweilig sehr begeistert. Ich halte die Idee nach wie vor für sehr interessant – glaube aber nicht in einem Markt voller Manipulationen daran. In der “freien Natur” sicherlich.

      Ich kenne auch alle deutschsprachigen EW-Bezahldienste, die bis auf einen die völlige Enttäuschung sind. Bezahldienste habe ich gesagt, keine freien EW-Blogs!

      Wobei, an dieser Stelle ein Kompliment an cues bzw. seine liberale Einstellung, der nicht nur in seinem Blog gegenteilige Statements, wie die von mir, duldet, bzw. sogar willkommenheißt sondern “Abweichlern” wie mir auch Autorenrechte gegeben hat. Das finde ich echt super.

    13. ideenlos meint:
      20.Juli 2011 at 13:51

      #11
      Ich verfolge die EW Strategie seit ca. 2 Jahren intensiv in verschiedenen Foren und natürlich bei godmode.
      Meine (persönliche) ernüchternde Erkenntnis ist, dass sie in Summe keine besseren Vorhersagen liefert, als Charttechnik, verbunden mit Erfahrung (und sehr viel Mut, bei Hochs und Tiefs einzusteigen und kurze Rücksetzer mental durchzustehen).
      Den grössten Wave-Versager hat meiner Meinung nach Tietje von godmode 2009 mit seiner völlig falschen “vernichtenden Welle” geliefert.

      Ich gebe MP voll Recht.
      Es bleibt einem nicht erspart, lange zu versuchen aus Chartbildern zu lesen, Grenzlinien zu setzen und Trends zu ahnen und sich vor allem von fremden Meinungen unabhängig zu machen.
      Bin aber auch noch nicht so weit. Vor allem fehlt mir noch die richtige Auswahl und Interpretation der Indikatoren.

    14. MP meint:
      20.Juli 2011 at 13:57

      Kacze:

      Pivotpunkte ist ganz einfach, die Formel für die Berechnung gibt’s zuhauf im Internet. Die Berechnung findet klassischerweise auf Basis des Tagescharts statt.

      Ich habe für mich eine Kür draus gemacht und lese in einem Excel Makro von einer Börsenseite die DAX-Werte am Ende des Tages aus und berechne die Pivot Points vollautomatisch. Was viele nicht wissen: man kann von Excel aus direkt per VBA Webseiten einlesen …

      Eine Trading-Strategie verbinde ich mit den PPs nicht, aber die PPs strukturieren den Chart zusätzlich. Ganz, ganz selten, dass die Kursveränderungen über den S3/R3 hinausgehen.

      Ich denke, das “Geheimnis” der PPs besteht hauptsächlich darin, dass sie von vielen benutzt werden. Die Berechnung empfinde ich als recht willkürlich, habe auch noch nie eine Beschreibung gelesen, auf welcher Idee/Philosophie beispielsweise der S2 berechnet wird. Ist halt so, wie es ist.

    15. ideenlos meint:
      20.Juli 2011 at 14:03

      Nachtrag
      Eine Kernfrage für mich ist, ob sich der Aufwand für das Wellenzählen im Verhältnis zur event. Ergebnisverbesserung lohnt.
      Schliesslich ist schon Charttechnik nicht ohne, aber EW erfordert ja jahrelange, intensive Beschäftigung alleine für das Verfahren (und das endet nie?).
      Nachdem ein Großteil der Bewegungen in DAX, vor allem DOW inzwischen durch Robothandel verursacht sein soll, eben wie #12 sagt, stimmt die “Natürlichkeit” noch.
      Also: ich verfolge die Zählungen hier mit grossem Interesse, nehme sie aber nur informell.

    16. MP meint:
      20.Juli 2011 at 14:07

      tinyurl.com/3s4r4j4

      werfen wir mal einen pp-Blick auf die vergangenen Geschehnisse. Dadurch verlieren bestimmte Intraday-wendepunkte ihr Geheimnis.

      Zusätzlich habe ich im Chart noch den GD20-h und GD20-d eingezeichnet. Auch hier merkt man aktuell die Wirkung vom GD20-h.

      Das ist ein 5m-Chart, trotz der beiden längerfristigen Indikatioren. Das nennt man multiple Timeframe – also unterschiedliche Zeitebenen in einem Chart. Ich finde das sehr angenehm, auch im Kleinen den Überblick über die größeren Dinge zu erhalten.

      Solche Darstellungen muss man in der Regel selbst programmieren, was aber in Tradesignal nicht so schwierig ist.

    17. cues meint:
      20.Juli 2011 at 14:08

      Das ist jetzt hoch gegriffen, aber ich vermute, daß Elliott mit seinem Naturphänomen der Wellenzählung etwas Einzigartiges funktionierendes erstellt hat. Natürlich wird das jeder über seine erfundene oder angewendete Methode sagen. Zu Grunde liegt der Goldene Schnitt und entsprechend die kleinstmögliche universelle Trendbestätigung 3 vor 2 zurück.
      Daß die Analysen in Bezahlblogs und auch bei mir und Kacze u.a. nicht funktionieren (oder nicht beständig funktionieren) liegt an mangelnder Kenntnis, Erfahrung in der Anwendung.

    18. ideenlos meint:
      20.Juli 2011 at 14:28

      @cues
      Bitte nicht angegriffen fühlen. Finde die Arbeit und Darstellungen toll und weiss wieviel Aufwand das ist.
      Nur habe ich auch mal an die Waves als Lösung des Vorhersageproblems geglaubt und bin eben ernüchtert worden.
      Ich glaube auch nicht, dass die Analysen mit noch mehr Erfahrung und Kenntnis signifikant genauer würden. Denke, die erreichte Genauigkeit ist die Grenze des Verfahrens selbst.

    19. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 14:30

      @Cues: Ganz genau, der Fehler liegt bei uns wenn es nicht aufgeht. Daher gehe ich an meine eigene und an andere Analysen mit Vorsicht heran und denke über ein Ausstiegsszenario nach.

      Letztendlich ist alles mit Aufwand verbunden, egal wechle Analysemeethode man heranzieht und die Erfahrung die man über die Jahre sammelt erleichtert einem das Traden. Das GEld verdient sich aber nicht von allein.

      Es gibt für alles Pro und Contra und auch wenn ich MP immer gerne versuche dem EW-Prinzip näher zu bringen kann ich es auch verstehen wenn man es nicht unbedingt als erste Methode heranzieht. Ich bin irgendwann da stehen geblieben und es hat mir einfach Spaß gemacht mich damit zu beschäftigen, gucke aber auch immer gerne auf eure Methoden und versuche diese zu verstehen.

      Der Blog hier ist auf jeden Fall für uns alle Nichtprofis ein Plus und der ein oder andere lernt hier sicherlich etwas dazu.

    20. MP meint:
      20.Juli 2011 at 14:45

      @Kacze

      ich denke, hier geht es bisweilen professioneller zu als bei den Profis (wer ist das überhaupt..?)

      wie gesagt, “näher bringen” bringt nichts, weil ich mich über mehr als 2..3 Jahre schon mit dem Thema EW beschäftige. Ich weiß ja, worum es geht. Deshalb halte ich ja meine Buchempfehlung für Heussinger aufrecht, wenn man sich mit der EW näher beschäftigen möchte. Vom Prechter Buch halte ich gar nichts.

      Also, wenn ich hier ab und zu mal was Kritisches zur EW sage, dann nicht, weil nichts weiß, sondern weil ich die Theorie kenne. Wobei ich mich schon nebenbei so frage, was für ein Genius muss dieser Elliott gewesen sein, um so etwas – sinerzeit noch völlig ohne Computer – zu beobachten? Was aber auffällt – seine Beobachtungen stehen alleine da. Kenne keinen wissenschaftlichen Zweig, der das auf- oder weiterbearbeitet hat. Ich meine, Mathematiker, vielleicht mit Schwerpuntk Chaostheorie, müssten dem Thema doch sehr viel Aufmerksamkeit widmen.

      So, bin eben beim Nebenher-Googeln auf einen interessanten Beitrag gestossen: http://tinyurl.com/3awgktb – ich finde, das ist ein ganz sachlicher Beitrag.

    21. cues meint:
      20.Juli 2011 at 14:50

      aktuelles Beispiel:
      Der Markt ist am 12. July zu weit nach unten gelaufen, sonst würde ich bedenkenlos long gehen. Der Markt ist heute (untergeordnete Sichtweise) zu weit nach unten gegangen, die Ziele nach oben sind nicht mehr so sicher. Ich weiß nun nicht an welchen genauen Punktständen der Markt dreht, da ja kein Trend vorliegt. Ich weiß aber, daß ich in dieser Phase vorsichtig sein muß, da ich keine genaue Analyse erstellen kann (und nichts genaues weiß)

    22. MP meint:
      20.Juli 2011 at 15:07

      @cues

      der Frage mit dem Trend bin ich eben auch nachgegangen. Mein Fazit: einfach mal auf Wochenchart gehen – wenn das kein Aufwärtstrend ist, dann weiss ich nicht. Dieser Trend würde frühstenfalls unterhalb des Japan-Tiefs gestört werden. Gestört!, keine Trendwende.

      Für die laufende Situation gilt: sollte es der DAX über das Letzt-Wochenhoch bei 7358 schaffen, so wäre das als bestätigtes Reversal (Umkehrstab lt. Voigt Buch) zu bewerten.

    23. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 15:52

      WAs mich aktuell ein bisschen stutzig macht ist der Wendepunkte heute zum aktuellen Kurs. Es ging runter und die Korrektur lief bis auf 7 Punkte im Future an die 61er Marke heran.

      Warte weiterhin mit Long, nicht das es eine dreiteilige Abwärtsbewegung wird und erst dann wieder eine Aufwärtsbewegung kommt.

    24. Tracko meint:
      20.Juli 2011 at 15:53

      #19-22-
      –die frage stellt sich —muss man jeden tag traden ===>>??? ;)

    25. Kacze meint:
      20.Juli 2011 at 15:54

      Schwupps und da ist es schon passiert :)

      Ich war schon davor abzudrücken (die Psyche :) )und habe mich stetig bremsen müssen.

    26. MP meint:
      20.Juli 2011 at 15:56

      @Tracko – das ist in der Tat eine sehr gute Frage bzw. Hinweis. Frage mich das selbst zunehmend mehr …

    27. Tracko meint:
      20.Juli 2011 at 15:57

      im S&P doppel cross > short

    28. Tracko meint:
      20.Juli 2011 at 16:07

      exit short getimed > 7168 long ziel 7192

    29. Tracko meint:
      20.Juli 2011 at 16:11

      ziel oki – long bleibt

    30. Tracko meint:
      20.Juli 2011 at 16:15

      exit long – abwarten oder feierabend

    31. indy meint:
      20.Juli 2011 at 17:02

      short stopp 7238

    32. indy meint:
      20.Juli 2011 at 17:20

      stopp auf 7228 gesetzt.

    33. MP meint:
      20.Juli 2011 at 17:56

      @cues

      klar, trade ich auch keinen Wochenchart – aber das ist mal so die große Linie.

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