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    Wochenendanalyse 17./18.10.09 Trendgedanken Euro

    Von cues | 18.Oktober 2009

    Der Euro steigt gegenüber dem US Dollar weiter. Ich habe noch einmal die vermutliche Welle C der Korrektur analysiert. Das 100% Korrekturniveau wurde bereits leicht überschritten. Die starken Widerstände scheinen zu brechen. Wenn die Zählung richtig ist, befindet sich die Korrekturwelle C in Welle V. Diese Welle weist eine Dehnung aus. Oft täuscht die Welle C einer Korrektur einen neuen Gegentrend vor. Der Trend überrascht in seiner Stärke.

    Fundamental beeindruckt mich diese Stärke nicht. Der Hunger nach ausländischem Geld brachte die USA u.a. in die Krise. Mit billigem Geld wird das System am Leben erhalten. Vor der Krise hatte das US Finanzdefizit fast 70% der Leistungsbilanzüberschüsse von China, Japan, Deutschland, Russland und andere Länder absorbiert. Die Regierung und die Notenbank unternahm nichts dagegen. Während China ihre Strategie des exportgetriebenen Wachstums fortschreitet, konnten die Europäer ihre Binnennachfrage nicht steigern. Die Produktivität verharrte.

    Durch die Finanzkrise wurden die USA ausgebremst und zur Mäßigung gezwungen. Eine noch anhaltende Sparsamkeit, durch die Finanzkrise, im Privatsektor, verhilft der hohen Kreditaufnahme der Amerikaner im Gleichgewicht zu bleiben. Bei solch stark steigenden Börsen könnten die amerikanischen Privathaushalte dazu veranlasst werden, ihre Sparsamkeit aufzugeben. Der Hunger nach ausländischem Geld würde weiter wachsen.

    Warum mahnt der Blick auf die Wellenanalyse, daß der Euro bald fallen könnte.
    Sind es die Chinesen, welche dem Dollarverfall einen Riegel vorschieben könnte. Sollte China bei einem Stand von EUR/US 2,00 dann mit 4000 Mrd. Dollar in der Kasse dastehen?

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