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    Der große Geldstrom

    Von cues | 17.November 2009

    EUR17.11.09

    “In den USA ist Geld derzeit extrem billig. Hedgefonds leihen sich dort Geld und investieren in Europa. Der Wert des Dollar fällt, der Euro steigt dagegen und der Goldpreis schnellt nach oben. Kurz vor dem Jahresende neigen die Devisenmärkte zu extremen Ausschlägen. Der Dollar dürfte zum Spekulationsobjekt werden”, titelt die Welt Online einen Bericht zur Überschuldungssituation der Amerikaner.

    Sollte die Aktienrally enden, dreht sich das Devisenbild sehr schnell. Aktien werden dann massiv verkauft, um Dollar zurückzukaufen.Seit einiger Zeit weise ich auf die präkere Situation in der Welle C hin. Das Ziel bei 1,48 wurde schon überschritten, ich erwarte in den nächsten Wochen ein Abschlussmuster. Die US-Währung wird im großen Stil für spekulative Arbitragegeschäfte (Carry-Trades) genutzt . Hedgefonds und andere Investoren leihen sich bei US-Banken Geld zu rekordniedrigen Zinsen und investieren es in Europa oder den Schwellenländern, wo höhere Erträge winken. Dabei werden Dollars verkauft (was den Wert des Greenback sinken lässt) und Euro, brasilianische Real oder andere Devisen gekauft (was deren Wert steigen lässt). Der globale Carry-Trade wird bereits der „Golfstrom der Finanzwelt“ genannt und führt dazu, dass der Dollar sich in dem Maße verbilligt, wie sich Aktien in Asien, Immobilien in Indien oder Rohstoffe in Russland verteuern. Diese Dollar-Abwertung kann solange weiter gehen, wie die Zinsen in den US niedrig und die Risikofreude der Wall Street hoch ist. Brechen Aktien ein, wird der Dollar massiv an Stärke gewinnen.

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